Beauftragung (Un-)Recht, Macht und Gerechtigkeit

besetzt durch Charlotte Sonneborn und Luisa Roemer

 

Mit der Beauftragung „(Un-)Recht, Macht, Gerechtigkeit“ haben wir uns das Ziel gesetzt, Recht und Rechtswissenschaft sowie das juristische Studium in einem gesellschaftspolitischen Rahmen zu betrachten und zu diskutieren. Denn gerade das kommt im studentischen Alltag oft zu kurz. Viel zu oft geht es lediglich darum, sich schablonenhafte Denkmuster und Argumentationslinien anzutranieren und diese auf Rechtsfragen anzuwenden, die der Alltag einem stellt.

 

Doch Rechtswissenschaft – kritisch und emanzipatorisch ausgerichtet – hat das Potenzial, aus diesen rein zweckmäßigen Mustern auszubrechen. Und das ist dringend notwendig, wollen wir doch, dass diejenigen, die das Recht einmal anwenden werden, sich auch über gesellschaftliche und strukturelle Differenzen oder Diskriminierungsmechanismen und die Auswirkungen des Rechts auf ebendiese bewusst(er) werden.

 

Ansetzen will die Beauftragung vor allem mit inhaltlichen Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen, welche den rechtwissenschaftlichen Blick um soziologische, politische oder auch philosophische Perspektiven anreichern. Über diesen inhaltlichen Rahmen hinaus möchten wir auch Studierenden aller möglichen Fachrichtungen die Möglichkeit geben, sich inhaltlich und persönlich anhand dieser Themen zu vernetzen.