Referat für finanziell und kulturell benachteiligte Studierende

besetzt durch Jan Erik Brühl, Mirjeta Musallaj and Saad Shahriar

 

REFERAT FÜR FINANZIELL UND KULTURELL BENACHTEILIGTE STUDIERENDE

 

Zusammengenommen machen Arbeiter*innen, einfache Arbeitnehmer*innen sowie Kleinunternehmer*innen fast 50% der Bevölkerung in Deutschland aus, dennoch sind sie und ihre Kinder in Deutschland von der Hochschulbildung fast ausgeschlossen.

So nehmen z. B. von 100 Kindern aus Familien mit akademischer Tradition etwa 77 ein Studium auf. Während von 100 Arbeiter*innenkindern nur 23 ein Studium aufnehmen. Und das merkt man auch an der Uni. Die Betroffenen wissen, wovon die Rede ist.


Die soziale Erfahrung, die man macht, wenn man aus einer Arbeiterfamilie kommt und den Bildungsaufstieg erlebt, können strukturkonservative Studierende aus besserem Hause und linksorientierte Studierende aus alternativen akademischen Milieus meist nur schwer nachvollziehen. Wer aus sogenannten „bildungsfernen Schichten“ kommt, und/oder dessen Familie eine „Migrationsgeschichte“ hat, fühlt sich an der Uni oftmals sehr fremd. 

Umgeben von Studierenden mit anderen gesellschaftlichen Erfahrungen, oftmals auch mit mehr finanziellen Mitteln, haben es die 10% Studierenden aus Arbeiterfamilien oft nicht leicht. Dabei sind gerade Sie es, die durch unkonventionelles Denken und neue Perspektiven die Hochschulen bereichern könnten.

Daher haben sich bereits seit einiger Zeit Studierende Arbeiter*innenkinder an der Uni Münster politisch organisiert. Und zwar in einem autonomen Referat innerhalb des AStA´s. Das Referat für finanziell und kulturell benachteiligte Studierende, kurz fikuS-Referat, hält das Bewusstsein für die „Soziale Selektion“ im Bildungswesen wach und organisiert beispielsweise öffentliche Veranstaltungen zu dem Thema. Doch wir helfen Euch auch ganz praktisch und setzen uns für bessere Beratung und finanzielle Hilfen im Studium ein.

Wenn ihr noch unsicher seid, ob ihr euch zur Statusgruppe zählen solltet oder noch nicht genau beurteilen könnt, was eine finanzielle und kulturelle Benachteiligung im konkreten Fall bedeutet, könnt ihr dazu mehr in unseren FAQ´s erfahren.

 

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